Sonntag, 26. Juli 2015
Die Wunderwaffe gegen die größte Geißel der Menschheit heißt „Abschnittskontrolle“, auf Deutsch „Section Control“. Damit bekommt die Polizei ein hochwirksames Mittel in die Hand, um Zeitgenossen, die vom Tempo-Satan besessen sind, in die ewige Verdammnis zu schicken. Wir sehen einer paradiesischen Zeit entgegen mit immerwährenden Blitzmarathons im ganzen Land.
Diese teuflische Technik kann Durchschnittsgeschwindigkeiten messen, weil zwischen zwei Kontrollen ein Abschnitt liegt. Das hat zu dem Namen „Section Control“ geführt. Nun hat diese Technik auch Kritik hervorgerufen. Was ist, wenn der Raser kurz vor der zweiten Messung rechts abbiegt? Oder gar links? Muß dann der Hintermann alles ausbaden, auch wenn er Nichtschwimmer ist?
Dabei hat man noch gar nicht an die Heisenbergsche Unschärferelation gedacht, die besagt, daß man von zu schnellen Fahrzeugen abschnittsweise keine scharfen Bilder machen kann. Das hat was mit Quanten zu tun, die sowieso machen, was sie wollen, zum Beispiel ein Meßergebnis liefern, bevor gemessen wird.
Dabei ist es unerheblich, ob das Auto zwischenzeitlich auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt hat, weil das innerhalb der Meßtoleranz liegt. Wenn aber ein Wagen ständig mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist, weil ihn ein Führerscheinneuling steuert? Den kann nur noch eine Lichtschranke aufhalten
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