Freitag, 27. Februar 2015
Für einen Moment hat die Welt den Atem angehalten, als Madonna, im Hauptberuf Popikone, bei der Verleihung des „Brit Awards“ in London beim Gang auf die Bühne ins Stolpern geriet. So was kann den Flug eines Zitronenfalters in Bergkarabach auslösen, worauf Kim Jong-un sich veranlaßt fühlt, seine Atombombenversuche von Nordkorea auf die Malediven zu verlegen. Aber das ist nur ein Aspekt der aktuellen Sachlage.
Als Madonna sich wieder gefangen hatte, erklärte sie auf einer Stolper-Konferenz der erleichterten Weltöffentlichkeit, daß es ihr blendend gehe. Lediglich ihr schöner Umhang habe etwas gelitten, was sofort Irritationen an den Textilbörsen von London, New York und Bad Wörishofen auslöste. Auch der „Verein zur Verbreitung freischwingender Umhänge“ (VzVfU) meldete sich zu Wort und forderte aufs Entschiedenste eine Generalamnestie für alle inhaftierten Kleidungsstücke.
Ebenso unser Papst, dieser Franziskus, hatte sich für zwei, drei Momente erschrocken. Er ließ sofort alle Marienfiguren im Petersdom und in der „Basilica di Santa Croce“ auf Standfestigkeit überprüfen. Das Madonna-Stolpern wird vorrangiges Thema beim Dritten Vatikanischen Konzil, das am Freitag, 31. Mai 2087 um 12 Uhr Mittag beginnt. Religiöse Textilexperten rechnen damit, daß der Vatikan den Malediven den Krieg erklärt. Kim Jong-un hat dort den schönen Umhang von Madonna endgültig ruiniert, als es sie vor den Traualtar zerrte.
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