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Die wenigsten Kinder wollen eine Ölraffinerie sprengen oder den Papst entführen

Mittwoch, 1. Juli 2015

Kinder stören meist. Gerade auf die Welt gekommen, lassen sie unter sich, und hinterher fragen sie dauernd irgend was, bis sie endlich 18 sind und offen Knallkörper zu Silvester kaufen können. Doch da hört das Elend nicht auf. Dr. Stephan Papst vom „CAR Center“ der Uni Duisburg-Essen und die Betriebskrankenkasse „Pronova“ haben die Aufnahmen von Überwachungslameras in Autos ausgewertet: Kinder lösen lebensgefährliche Reflexe aus.

Erziehungsberechtigte hinterm Steuer drehen sich selbst während der Fahrt unvermittelt um, wenn sie Verdächtiges hören wie verzweifeltes Röcheln oder ­Ladegeräusche von Schnellfeuerwaffen. Und dann passiert’s natürlich. Das Auto rast kopflos in den nächstbesten Tanklastzug. Der schlingert und kann nur noch von einer Ölraffinerie gebremst werden. Das führt zu spontanen Selbstentzündungen, die ganze Landstriche verwüsten können.

Doch was tun mit den Bälgern? Fesseln? Mit Valium vollpumpen? Ihr Ablenkungsfaktor ist in etwa so hoch wie drei Handys, zwei Gramm Koks oder Sex bei 100. Der Papst, Vater zweier Störfaktoren, rät, Verstärkung auf die Reise mitzunehmen. Dabei sollten auf ein Kind rund 10 Erwachsene entfallen. Und vor allem: Wenn die Querulanten auf der Rückbank ruhig sind, dann schlafen sie, manchmal auch ohne Valium. Nur die wenigsten hecken still und leise was aus wie die Sprengung einer Ölraffinerie oder die Entführung des Papstes aus seinem Sommersitz in Castel Pronova.

Ohne Tarifvertrag wollen Frauen kein Papst werden

Freitag, 6. März 2015

Die von Frauen unterwanderten Grünen im Bundestag fordern die große Koalition (Groko) auf, von ihrem verfassungsfeindlichen Plan abzulassen, eine Männerquote einzuführen. Das fadenscheinige Argument: Männer würden ja gar nicht benachteiligt. Und wenn es Berufe gebe, wo wenig Männer arbeiten, dann wollten die das so, meint Renate Künast, die Vorsitzende des Rechtsausschusses. Das ist psychedelischer Unfug.

In immer mehr Berufen sind Frauen dabei, die Herrschaft zu übernehmen. Irgendwann wird daraus eine Frauschaft. „Das muß mit aller Härte verhindert werden“, fordert der bayrische Landesverband „Gewalt gegen Ehemänner“ (GgE). Die Verbandsstatistiker legen Zahlen vor. Allein im Rotlichtgewerbe betrage der Frauenanteil schon annähernd 97,53 Prozent. Lediglich in Führungspositionen gebe es einige wenige Männer. Sonst würden sie systematisch, oft mit Gewalt, abgehalten, eine lukrative Anstellungen in Freudenhäusern zu bekommen. Zuhälterinnen hielten da den Daumen drauf.

Das ist ein typisch weibliches Strukturproblem. Ähnlich sieht es im sogenannten Niedriglohnsektor aus. Durch ein ausgeklügeltes Besoldungssystem wird Männern der Zugang zu Schwesternheimen, ­Kreißsälen oder Domina-Studios verwehrt. Und wenn es wirklich mal ein Berufsfeld gebe, wo Männer vorherrschen wie das Papsttum, dann liegt es schlicht daran, daß Frauen ohne festen Tarifvertrag kein Papst werden wollen.

Kim Jong-un zerrt Madonna vor den Traualtar und ruiniert ihren schönen Umhang

Freitag, 27. Februar 2015

Für einen Moment hat die Welt den Atem angehalten, als Madonna, im Hauptberuf Popikone, bei der Verleihung des „Brit Awards“ in London beim Gang auf die Bühne ins Stolpern geriet. So was kann den Flug eines Zitronenfalters in Bergkarabach auslösen, worauf Kim Jong-un sich ­veranlaßt fühlt, seine Atombombenversuche von Nordkorea auf die Malediven zu verlegen. Aber das ist nur ein Aspekt der aktuellen Sachlage.

Als Madonna sich wieder gefangen hatte, erklärte sie auf einer Stolper-Konferenz der erleichterten Weltöffentlichkeit, daß es ihr blendend gehe. Lediglich ihr schöner Umhang habe etwas gelitten, was sofort Irritationen an den Textilbörsen von London, New York und Bad Wörishofen auslöste. Auch der „Verein zur Verbreitung freischwingender Umhänge“ (VzVfU) meldete sich zu Wort und forderte aufs Entschiedenste eine Generalamnestie für alle inhaftierten Kleidungsstücke.

Ebenso unser Papst, dieser Franziskus, hatte sich für zwei, drei Momente erschrocken. Er ließ sofort alle Marienfiguren im Petersdom und in der „­Basilica di Santa Croce“ auf Standfestigkeit überprüfen. Das Madonna-Stolpern wird vorrangiges Thema beim Dritten Vatikanischen Konzil, das am Freitag, 31. Mai 2087 um 12 Uhr Mittag beginnt. Religiöse Textilexperten rechnen damit, daß der Vatikan den Malediven den Krieg erklärt. Kim ­Jong-un hat dort den schönen Umhang von Madonna endgültig ruiniert, als es sie vor den Traualtar zerrte.

Rauch von Scheiterhaufen übersteigt EU-Norm für CO2-Gehalt über ­Gotteshäusern

Montag, 16. Februar 2015

Unser Papst, Franziskus der aktuelle, macht sich auch außerhalb der katholischen Religionsgemeinschaft beliebt. Im Augenblick applaudiert der evangelische Verband „Trend zum Zweitkind“ aufs Heftigste für seine Förderung der Vielkinderehe. Der Papst hat nämlich Paare ohne Nachwuchs verurteilt. Da spricht der Fachmann. Auch Atheisten hoffen, das sei nicht das Ende der Reihe mit mutigen Äußerungen.

Zu Anfang gab Franz, wie ihn seine Freunde kurz nennen, zu bedenken, daß sich Katholiken nicht so vermehren müßten wie Karnickel. Das hat viel Zuspruch vom „Verein für humane Tierhaltung“ (VfhT) gegeben. Der Applaus war noch nicht verklungen, als er mit der Äußerung, Kinder zu schlagen sei in Ordnung, solange die Würde der Kinder gewahrt bliebe, Lob bekommen hat er vom Dachverband „Sadisten kämpfen für ein Adoptionsrecht“.

Was müßte nicht noch alles gesagt werden!? Sollten sich nicht vor allem kinderliebe Pfarrer kostengünstig eine Leihmutter mieten können oder gar Leih- und Freudenhäuser? Sollten „Dinks“, das sind übersetzt Leute mit „Doppeltem Einkommen und keinen Kindern“, nicht traditionellen Verhörtechniken der Kirche unterzogen werden mit Streckbett und Daumenschraube? Doch das geht zu weit. Der Rauch der zwangsläufigen Scheiterhaufen würde die EU-Norm für den CO2-Gehalt über Gotteshäusern übersteigen.

91 Prozent der Männer denken an sekundäre Geschlechtsmerkmale

Päpste kriegen oft Post. Manchmal ist auch was Pikantes dabei, und das kommt nicht vom Pizzadienst des Vatikans. Die letzte pikante Post kam von 26 Frauen. Sie beichten in einem offenen Brief: „Wir hatten oder haben eine Affäre mit einem Priester.“ Franziskus, der aktuelle Papst, hat sich daraufhin erinnert, daß er im Priesterseminar streckenweise mal an eine Frau gedacht hat.

Sophia Loren auch, aber etwas anders. Sie war nicht im päpstlichen Priesterseminar und hat auch nicht an eine Frau gedacht. Sie hat aber gestanden, mit Marcello Mastroianni ein Verhältnis gehabt zu haben, und zwar im Film „Die Frau des Priesters“. Dieses Geständnis hat viele Menschen berührt.

Der Vorstand des ADACs hat einen offenen Brief an Mercedes und BMW geschrieben. Nach einigen Heimlichtuereien rund um die Wahl der „beliebtesten Autos der Deutschen“, wo es zu Ungereimtheiten gekommen war, wolle man nun reinen Tisch machen. Fast alle Vorstandsmitglieder hätten, so die Formulierung, „schon mal an Autos gedacht“, einige seien sogar ein Besitzverhältnis mit Personenkraftwagen (Pkw) eingegangen. Das gelte auch für die meisten Clubmitglieder. Aus diesem Grund müsse das Zölibat abgeschafft werden.

Erschütternde Geständnisse sind auch aus den Reihen des Müttergenesungswerkes zu hören. Immer wieder werden Mütter in Pflegeheime eingewiesen, weil sie unentwegt an ihre Kinder gedacht haben. Bei einigen ist es so schlimm, daß sie nachts nicht mehr durchschlafen können, vor allem, nachdem die Kinder Zähne bekommen haben.

Die Geständniswelle hat einen einheitlichen Tenor; es gibt aber Irritationen. Bei einer Meinungsumfrage unter Playboy-Lesern kam heraus, daß etwa 91 Prozent unentwegt an sekundäre Geschlechtsmerkmale von Frauen denken, wenn sie die Zeitschrift aufschlagen. Die restlichen 98 Prozent denken zusätzlich noch an Fußball.